Mobile Heimlader
Achte bei mobilen Heimladern und Anschlüssen an einer haushaltsüblichen 230V-Steckdose auf Überlastung. Eine haushaltsübliche Steckdose ist nicht dafür ausgelegt, über längere Zeit relativ hohe Ströme zu liefern. Mobile Heimlader sind eine interessante Zwischenlösung, aber für den Dauerbetrieb empfehlen wir dringend eine Ladestation. Viele, meist günstigere, Heimlader auf dem Markt sind übrigens von fragwürdiger Qualität.
Hier noch einmal die verschiedenen Ladetechniken:
-Modus 1 ist Laden über eine übliche Steckdose (220V, max. 10A) ohne Begrenzung und ohne Schutz. Für das Laden von EVs wird Modus 1 nicht verwendet.
-Modus 2 ist Laden über eine normale haushaltsübliche Steckdose mit Erdung. Das Kabel verbindet eine „dumme“ Steckdose mit einem „intelligenten“ Auto. Bei einer normalen haushaltsüblichen Steckdose muss der Ladestrom auf 10A begrenzt bleiben. Durch diese Begrenzung auf 10A beträgt die maximale Ladeleistung 2,3 kW.
-Modus 3 Laden ist „kontrolliertes“ Laden, es findet eine Kommunikation zwischen Auto und Lader statt, und erst wenn ein geeigneter Ladestrom vom Auto und der Ladestation bestimmt wurde, wird Spannung an die Steckdose gelegt. Um zu Hause mit Modus 3 zu laden, benötigst du einen angepassten Anschluss (Ladestation).
-Bei Modus 4 wird Gleichstrom DC oder DCFC (Direct-current oder Direct-current fast charging) geliefert, daher wird Modus 4 auch DC-Laden oder Schnellladen genannt. Selten bei Privatpersonen zu finden, eher für Unternehmen und entlang von Autobahnen, auch wegen der sehr hohen Installationskosten.